Über mich

Sonntag, 5. Juni 2016

Ein Ausflug in die Rocky Mountains (mein 16. Geburtstag und der letzte Monat in Canada)



Am Donnerstag, den 26.Mai, haben wir, circa 50 Internationals des gesamten Schuldistrikts, am School Board Office getroffen.  Nachdem alle Taschen und Koffer in den Reisebus geladen wurden und jeder einen Platz im Bus gefunden hatte, konnte unsere 4-tägige Reise losgehen. Im Vergleich zum Whale-Watching-Trip, stand diesmal mehr als ein Reiseziel auf dem Programm.               Nach einer ziemlich langen Busfahrt, die aber unglaublich schön war, da die Landschaft mit all den Flüssen und Bergen einfach umwerfend aussieht, kamen wir abends in unserem ersten Hotel, in Golden an. Da wir wussten, dass der nächste Tag schon früh starten würde, sind wir nach dem Dinner direkt ins Zimmer gegangen.                                                                                                Als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg machen wollten, wurde meine Stimmung etwas getrübt, da ich nicht einmal die Berge, die am letzten Abend noch deutlich vom Hotel aus zu sehen waren, sehen konnte, da sie von Wolken und Nebel verdeckt waren. Das Wetter wurde leider noch schlimmer, als wir am berühmten Lake Louise ankamen.  Da es total viel geregnet hat, waren aber auch wenige Touristen dort, sodass wir den See fast für uns alleine hatten. Nachdem von allen viele Fotos gemacht wurden, sind wir zu  einem anderen See gefahren. Um die perfekte Aussicht genießen zu können, sind wir einen kleinen Hügel hochgewandert. Trotz Wolken, hat mir dieser See, Moraine Lake, noch besser gefallen,als der bekannte Lake Louise. Glücklicher Weise haben sich die Wolken immer weiter verzogen und sogar die Sonne hat sich kurz blicken lassen, sodass sich der schneebedeckte Berg sogar im türkis-blauen Wasser widergespiegelt hatte. Auf unserem Weg zum kleinen Städtchen Banff, in dem wir an dem Abend auch noch herumlaufen durften, haben wir am Johnston Canyon angehalten. Unsere Wanderung führte uns zu einem ziemlich schönen Wasserfall inmitten des Banff Nationalparks.                                                                       Der nächste Tag war mein absolut liebster Tag. Wir haben uns morgens auf den Weg zur Gondel, die auf den Sulphur Mountain führt, gemacht. Nachdem wir noch ein kleines Sandwich von Tim Hortons gefrühstückt hatten, haben wir uns zu fünft in eine Gondel gesetzt und sind den Berg hochgefahren. Ich dachte, der Ausblick könnte gar nicht schöner werden, aber da hatte ich mich getäuscht! Wir hatten unglaublich viel Glück mit dem Wetter, sodass wir, als wir oben auf dem Berg angekommen waren, die Aussicht auf unzählig viele Berge genießen konnten. Neben Bergen, Flüssen und Wäldern habe ich auch noch Bergziegen, Streifenhörnchen und Murmeltiere gesehen. Unser nächste Stop am Samstag war wohl die größte Überraschung. Wir haben an einem See angehalten und sind in einen Schneesturm am 28. Mai geraten.  Nach circa 10  Minuten war wieder blauer Himmel und Sonnenschein und unser Tour-Guide erklärte uns, dass diese Wetterumschwünge typisch für die Rocky Mountains sein. Canada ist ja bekannt für die unzähligen Seen und wie könnte es anders sein; wir haben am Peyto  Lake angehalten. Ich habe noch nie einen so schönen See gesehen, das Wasser ähnelte der schönsten türkis-blauen Farbe die man im Wasserfarbenkasten finden kann. Die Sonne hat den strahlend blauen See noch schöner erscheinen lassen und ich kann immer noch nicht glauben, einen so schönen See gesehen zu haben. Ein weiterer Punkt auf unserer To-Do-Liste war der Athabaska Gletscher. Ich kann jetzt ganz offiziell behaupten, dass ich auf einem echten Gletscher stand und dass ich Minus-Grade Ende Mai miterlebt habe. Es war echt verdammt kalt dort oben und das trotz Sonne und 3 Pullis übereinander. Am Sonntag stand unsere Heimreise im Vordergrund, aber dennoch haben wir ein ganz besonderes Tier beobachten dürfen, dass es in Deutschland in keinem Wald zu finden gibt. Wir saßen zu zehnt in Speed-Booten und haben auf dem Fluss eine Bären-Safari unternommen. Wir haben nach geduldigem Warten tatsächlich einen Schwarzbären in freier Wildbahn sehen können, was total beeindruckend war! Dieser Trip war ein voller Erfolg und ich bin so froh, dabei gewesen zu sein!  
Bilder werden später in den passenden Ordner hinzugefügt und auch den nächsten Blog-Eintrag gibt es schon heute Abend (meine Zeit)... ich schlafe gerade fast ein, deshalb kann ich doch nicht über die zwei anderen Themen schreiben (siehe Überschrift) aber der Post kommt nachher.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen